NATURNAHE URNENBESTATTUNG
Urnenreihengrabstätte
Bei der naturnahen Bestattung in einer biologisch abbaubaren Aschekapsel handelt es sich um Urnenreihengrabstätten, die für Angehörige pflegefrei sind und entweder in der Nähe des vorhandene Friedhofsweges oder tiefer im Bereich des Baumbestandes angelegt werden. Die Grabstätten sind nach der Beisetzung in der Örtlichkeit nicht mehr sichtbar. Jedoch befinden sich in der Nähe am Wegesrand Stelen, auf denen Angehörige eine Namensnennung mittels Bronzeblätter (z. B. Ginkgo-, Efeu– oder Rosenblatt in der Größe von max. 16 x 16 cm) durch einen zuge-
lassenen Steinmetzbetrieb befestigen lassen können. Mit dieser Form der Namensnennung wird der Bezug zum Thema Baumbestattung / Bestattung in der Natur betont.
Andere Materialien sind nicht zulässig.
Neben der Stele befindet sich eine Fläche zur Ablage von natürlichem Blumenschmuck.
Trotz dieser Gestaltungsoption handelt es sich aber um eine pflegefreie Grabart, so dass keine Pflegeverpflichtung vorliegt. Das Grab wird für die Dauer der 25-jährigen Ruhefrist angelegt.
Eine Verlängerung ist nicht möglich.
NATURNAHE URNENBESTATTUNG
Familiengrabstätte
Die naturnahe Bestattung in der Variante „Familiengrab“ beinhaltet eine Urnen-Erdkammer für bis zu zwei Urnen, so dass hier auch Partnerbestattungen möglich sind. Diese Kammern sind durch eine optisch zum waldartigen Charakter passende Steinplatte verschlossen. Auf dieser können ebenfalls Namensnennungen aus Bronzebuchstaben durch einen zugelassenen Steinmetzbetrieb erfolgen.
Die Kammern können bereits zur Vorsorge erworben und die Nutzungsrechte (25 Jahre)bei Bedarf verlängert werden.